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05.12.2017

Chefinnen in "Männerberufen"

Freude an der handwerklichen Tätigkeit
Die Porträts der Ausstellung zeigen die Freude an der handwerklichen Tätigkeit und der selbstbestimmten Arbeit. Foto: bga
Die Roadshow „Meine Zukunft: Chefin im Handwerk“ des Bundesfamilienministeriums ist vom 11. Dezember bis 18. Januar in der Berufsbildenden Schule für Ernährung, Hauswirtschaft und Sozialpflege in der Deutschherrenstraße 31 zu sehen. Die Ausstellung zeigt sechs Handwerks-Chefinnen aus unterschiedlichen Gewerken in Bild und Ton.

In dem früher von Männern dominierten Wirtschaftsbereich zeichnet sich seit Jahren ein Wandel ab. Es gibt immer mehr Frauen im Handwerk. Ihr Anteil an den handwerklichen Berufen steigt ebenso wie ihr Anteil an den bestandenen Meisterprüfungen. Bundesfamilienministerin Katarina Barley sagte dazu: „Das ist eine gute Entwicklung: Frauen wählen die Ausbildung, die sie interessiert. Sie sind dort berufstätig, wo sie es wollen, und lassen sich nicht mehr von überholten Rollenbildern einschränken.“ Obwohl das weibliche Interesse an den Handwerksberufen steigt, steht nur hinter jeder vierten Gründung im Handwerk eine Frau. Christiane Luxem, Leiterin der Wirtschaftsförderung, die das Projekt unterstützt, erläutert: „Wir möchten den Frauen deshalb Mut machen, ihren Weg als Chefin im Handwerk zu wagen. Am besten geht das anhand erfolgreicher Vorbilder, die zeigen, wie spannend und erfolgversprechend Karrieren von Frauen im Handwerk sein können. Das Handwerk braucht mehr Frauen. Gerade in Führungspositionen als Unternehmenschefin.“

Um mehr Frauen für eine Führungsposition im Handwerk zu gewinnen, setzt die bundesweite Gründerinnenagentur (bga) für das Bundesfamilienministerium die Roadshow „Meine Zukunft: Chefin im Handwerk“ um. Damit sollen jungen Frauen die vielfältigen und spannenden Karrierechancen in den verschiedenen Gewerken vor Augen geführt werden.

„Gute Vorbilder tragen dazu bei, Frauen für das Handwerk und den eigenen Betrieb zu begeistern. Sie zeigen, dass der Wunsch nach dem eigenen Unternehmen verwirklicht werden kann“, sagt Luxem.

 

Geöffnet ist die Ausstellung in der BBS in der Deutschherrenstraße von Montag bis Freitag, 10 bis 14.30 Uhr. Während der Weihnachtsferien bleibt sie geschlossen.

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