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30.05.2018

Vorsicht vor Eichenprozessionsspinner

Die Haare der Raupen können bei Menschen Ausschläge, Hustenreiz und Entzündungen hervorrufen. Daher gilt: Abstand halten.
Die Haare der Raupen können bei Menschen Ausschläge, Hustenreiz und Entzündungen hervorrufen. Daher gilt: Abstand halten.

(gut) Auch in diesem Jahr hat der Eichenprozessionsspinner Eichen im Trierer Stadtgebiet befallen. Darauf macht das städtische Grünflächenamt aufmerksam. 2017 wurden an rund 200 Bäumen die Raupen und Gespinstnester der Schmetterlingsart entfernt. Zurzeit ist noch nicht absehbar, wie viele Bäume dieses Jahr befallen sind, erste Nester wurden bereits entfernt.

Neben den Fraßschäden am Laub der Bäume stellen die gesundheitsschädlichen Brennhaare der Raupen das größere Problem dar. Sie verursachen bei Mensch und Tier Reizungen von Haut, Schleimhäuten und Atemwegen, wodurch es zu juckenden Ausschlägen, Halsschmerzen, Hustenreiz und Entzündungen kommen kann. Deshalb sollte man bei einem befallenen Baum Abstand halten. Ist es dennoch zu einem Kontakt mit den Raupenhaaren gekommen, empfiehlt sich intensives Duschen und Waschen der Kleidung. Bei schwerwiegenderen Folgen sollte ein Arzt konsultiert werden.

Laut Grünflächenamt werden an besonders gefährdeten Standorten wie an Kitas, Schulen und Spielplätzen aktuell zusätzliche Kontrollen durchgeführt. Gefundene Nester werden umgehend entfernt. Ab nächster Woche sind Fachfirmen im Einsatz, die die betroffenen Bäume bearbeiten werden.

Hinweis an die Redaktionen: Unter Downloads finden Sie das zur Veröffentlichung freigegebene Bild in hoher Auflösung. Bitte geben Sie als Bildnachweis „Grünflächenamt Trier“ an.

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