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15.10.2018

Umfrage zur Familienfreundlichkeit kleiner und mittlerer Betriebe

(pe) Um die Vereinbarkeit von Beruf und Familien auch in kleinen und mittleren Unternehmen zu verbessern, will die städtische Wirtschaftsförderung mit dem Lokalen Bündnis für Familie, der Agentur für Arbeit, den Wirtschaftskammern IHK und Hwk sowie dem Weiterbildungsträger Arbeit & Leben gGmbH eine Befragung der Firmen sowie eine Info-Veranstaltung anbieten. Das sind die wichtigsten Ergebnisse einer Netzwerkrunde.

Die Ergebnisse der im zweiten Quartal 2019 geplanten Befragung sollen die Unternehmen bei der Bewältigung der Herausforderungen unterstützen, die zum Beispiel durch neue Arbeitszeitmodelle entstehen. Neben dem Erfassen bestehender Angebote sollen neue Ansätze sowie Fördermöglichkeiten aufgezeigt werden. Damit die Befragung ein Erfolg wird, war es der Wirtschaftsförderung wichtig, möglichst viele Partner und deren Input zu vereinen.

Das Netzwerktreffen war nach Einschätzung von Edda Bauer und Ann-Katrin Herold (Arbeit & Leben gGmbH) ein „gelungener Start, um sich mit den Möglichkeiten von Familienfreundlichkeit gerade in kleinen und mittleren Betrieben auseinanderzusetzen. Gerade mit so engagierten Akteuren, wie wir Sie in Trier vorfinden, fällt das leicht. Es ist wichtig, dass sich auch kleinere und mittlere Unternehmen über die vielseitigen Möglichkeiten bewusst werden und ihre Potenziale entdecken. Das werden wir gerne unterstützen“.

Peter Lürenbaum, Vizepräsident des Handelsverbands, fördert diese Bemühungen: „Für kleinere und mittlere Betriebe ist es nicht immer einfach, familienfreundliche Maßnahmen wie große Unternehmen anzubieten. Es ist jedoch wichtig, dass auch kleinere und mittlere Betriebe auf ihre Mitarbeiter eingehen. Familienfreundliche Maßnahmen dürfen nicht nur Kunden angeboten werden, sondern müssen sich auch an den Mitarbeitern orientieren.“

Nach der Erfahrung von Christiane Luxem, Leiterin der Wirtschaftsförderung, sind „insbesondere bei Hochqualifizierten bereits heute deutlich Fachkräfteengpässe zu spüren“. Umso mehr müsse man vermeiden, dass Fachkräfte nicht zur Verfügung stehen, weil sie Beruf und Familie nicht in Einklang bringen können. Luxem ergänzt: „Hier liegt eines der zentralen Handlungsfelder bei der Fachkräftegewinnung und -bindung. Seit Jahren engagieren sich die deutschen Unternehmen mit weiter steigender Tendenz bei diesem wichtigen Thema. Auch in Trier haben wir viele tolle Beispiele, von denen wir lernen können und unsere Wirtschaft profitieren kann.“

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