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19.06.2018

Bürgerdialog zu Zebrastreifen angelaufen

(gut) Die Stadt will die Zebrastreifen sicherer machen. Dazu dürfen auch die Triererinnen und Trierer seit vergangener Woche ihre Anregungen zu jedem einzelnen der 235 Fußgängerüberwege online und per Post abgeben – und sie machen Gebrauch davon. Bis Montagmorgen gab es auf www.trier-mitgestalten.de/zebrastreifen rund 130 Kommentare von Nutzern, die Vorschläge machten.

Mitmachen ist ganz einfach: Alle Fußgängerüberwege sind auf einer Karte im Bürger-Portal www.trier-mitgestalten.de  zu finden. Über die Karte können sich Bürger in ihr Stadtviertel reinzoomen und jeden Fußgängerüberweg anklicken. Dort findet sich ein Foto des Überwegs und der Vorschlag der Verwaltung, wie mit ihm umgegangen werden soll. Hier können die Bürger ihren Kommentare abgeben. So spricht sich „Nette“ beim Zebrastreifen an der Meerkatz, der in der derzeitigen Form nicht erhalten werden kann und durch Piktogramme und ein Verkehrsschild „Achtung Kinder“ ersetzt werden soll, für eine Spielstraße in diesem Bereich aus. „Bettina“ kann sich dagegen nicht vorstellen, dass Piktogramme ausreichen, um dort eine sichere Überquerung zu gewährleisten.

Noch bis zum 15. Juli können die Bürgerinnen und Bürger Kommentare zu den einzelnen Fußgängerüberwegen abgeben. Wichtig ist bei dieser Form des Bürgerdialogs: Die Entscheidung über das Entfernen oder den Bestand muss die Verwaltung treffen. Sie trägt letztlich die Verantwortung. Es ist keine Abstimmung darüber möglich, ob dieser oder jener Zebrastreifen erhalten bleiben darf. Dennoch ist der Verwaltung der Blick der Trierer wichtig und soll einbezogen werden. Das Rathaus freut sich daher, wenn viele Menschen bei diesem Dialog mitmachen und Anregungen geben.

Auf Vorschlag einer Expertengruppe aus der Verwaltung sollen von den 235 Zebrastreifen nach jetzigem Stand 26 entfallen, 27 durch eine Alternative ersetzt, 98 nachgerüstet und 84 unverändert erhalten bleiben.

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