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28.02.2020 | Gesundheit

Gesundheitsamt untersucht Verdachtsfälle auf Corona-Virus

(mic) Aufgrund mehrerer Medienanfragen teilen die Stadt Trier und das zuständige Gesundheitsamt des Kreises Trier-Saarburg mit, dass es heute mehrere Fälle mit grippeähnlichen Symptomen gegeben hat, bei denen die Betroffenen auf das Corona-Virus getestet werden.

In einem Fall war eine Familie betroffen, die aus Oberitalien nach Trier eingereist war. Weil sich die Familie zuvor in dem vom Corona-Virus betroffenen Bereich in Norditalien aufgehalten hatte, wurde sie vom Rettungsdienst unter den in solchen Fällen vorgegebenen Schutzmaßnahmen zur Untersuchung in ein Trierer Krankenhaus gebracht. Dort wurden Abstriche gemacht, die Auswertung der Proben läuft. Ergebnisse werden am Montag erwartet. Die Familie befindet sich bis dahin in Heim-Quarantäne.

Drei weitere Fälle mit grippeähnlichen Symptomen wurden aus einer Trierer Gemeinschaftseinrichtung gemeldet und direkt beim Gesundheitsamt untersucht. Bei einem konnte in einem Schnelltest eine Virusgrippe nachgewiesen werden. Keiner der Betroffenen hatte eine Verbindung zu einem aktuell vom Robert-Koch-Institut definierten Risikogebiet. Daher geht das Gesundheitsamt hier nicht von einer Coronavirusinfektion aus.

Allein von Freitag auf Samstag sind über 20 bestätigte Influzena-Meldungen beim Gesundheitsamt eingegangen. Das Gesundheitsamt des Kreises Trier-Saarburg empfiehlt, auch wegen der Übertragungsgefahr bei der Grippe auf Hygiene-Maßnahmen wie Händewaschen insbesondere bei der Nahrungszubereitung zu achten und die übliche „Hustenetikette“ einzuhalten. Bei fieberhaften, grippeähnlichen Erkrankungen, bei denen ärztliche Hilfe nötig ist, sollte vor dem Arztbesuch telefonisch Kontakt mit den Praxen oder dem ärztlichen Bereitschaftsdienst aufgenommen werden.

 
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