Rathaus Zeitung vom 28.06.2011
Mit einem Festakt feierten Trier und die kroatische Hafenstadt Pula den 40. Geburtstag ihrer
Partnerschaft, die sich vor allem beim Bürgerkrieg in Ex-Jugoslawien
bewährte, als Pula rund 15 000 Flüchtlinge zu versorgen hatte. Künftig
müssen bei den Städtepartnerschaften nach Einschätzung von OB Klaus Jensen neue
Formen entstehen, um auch auf diesem Weg Frieden und Freiheit
langfristig zu sichern.
Die Verpflichtung der finanziell gebeutelten Stadt, den defizitären Haushalt durch Einsparungen und zusätzliche Einnahmen zu konsolidieren, macht auch vor den Kultur- und Bildungseinrichtungen nicht Halt. So beschloss der Stadtrat fraktionsübergreifend eine partielle Erhöhung von Gebühren und Eintrittspreisen für die Karl-Berg-Musikschule, das Stadtmuseum Simeonstift und für die Bibliotheken
Trier ist in großen Teilen eine weltoffene, tolerante Stadt, in der
Menschen diverser Nationalität friedlich miteinander leben. Doch wachsende soziale
Gegensätze und Existenzängste könnten sich zu einer
ernsten Bedrohung der demokratischen Gesellschaft entwickeln. Darauf wurde
beim „Bürgerkongress für ein tolerantes und weltoffenes Trier“ aufmerksam gemacht, mit dem
die gleichnamige städtische Kampagne startete.
CDU: Schöne und erholsame Sommerferien
SPD: Loebstraße - fragwürdige Verschiebung, schlechter Stil
Bündnis 90/Die Grünen: Fahrpreise rauf - nicht mit uns
FWG: Verkehrsprobleme in Zewen
FDP: Erholsame Urlaubstage
Nachlese zur Stadtratssitzung am 16. Juni.
Bei der Aktion "Trier aktiv im Team" sind Unternehmen aufgerufen, mit gemeinnützigen Einrichtungen ein soziales, ökologisches oder kulturelles Projekt umzusetzen, das sonst kaum eine Chance auf Realisierung hat. Zum Auftakt präsentierten 30 gemeinnützige Einrichtungen ihre
Vorhaben. Zwölf Paarungen haben sich dabei schon ergeben.
Das charakteristische „Klick-Klack“, wenn beim Pétanque zwei Eisenkugeln aufeinandertreffen,
war am Sonntag auf dem Sportplatz im Petrispark tausendfach zu hören.
172 Spieler hatten sich zum
erstmals ausgetragenen „Pétanque Open“ des Städtenetzes QuattroPole
angemeldet. Nach acht Stunden ging das Turnier mit einem
Punktegleichstand zwischen Teams aus Saarbrücken und Luxemburg zu
Ende.
Wer neugierig auf Triers kroatische Partnerstadt ist, muss nicht gleich
hinfliegen. Vorerst genügt schon ein Besuch in der Tufa: Dort ist eine
Fotoausstellung zu sehen, in der zwölf Trierer und neun Pulaner
Fotografen ihren subjektiven Blick auf die Hauptstadt Istriens
dokumentieren. Zugleich wurde im Landesmuseum eine Ausstellung eröffnet, in der die antike Stadt Pula mit detailgetreuen Computeranimationen wieder auflebt.
Angesichts der Krise um Milliardenhilfen für Griechenland und der
Debatte um die Zukunftsfähigkeit der EU hat die Förderung europäischer
Kooperation ungeahnte Aktualität gewonnen. Die Trierer Europastiftung
unterstützt 2011 Projekte, die Kindern und Jugendlichen die Vorteile
grenzüberschreitender Zusammenarbeit alltagsnah vermitteln.
Vor 45 Jahren (30. Juni 1966): Altbundeskanzler Konrad Adenauer nimmt bei festlicher Stadtratssitzung im Simeonstift den Ehrenbürgerbrief entgegen.
Der Einstand eines neuen Kollegen beim Löschzug Pfalzel geht
wortwörtlich regelmäßig in die Hose – denn jedes Löschzugmitglied muss
zum Einstand in eine Watthose schlüpfen, die dann mit Wasser gefüllt
wird. Ein Spaß, den die Männer und Frauen jedes mal aufs Neue genießen.
Wenn es hart auf hart kommt, können sie sich aufeinander verlassen.
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