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08.10.2013 | Aufwertung Moselufer

Chance für Trier-Nord

Foto: Moseluferweg bei der Jugendherberge
Die prächtigen Bäume am Moseluferweg in Trier-Nord bleiben bei Umsetzung des neuen Gestaltungskonzepts erhalten. Die Promenade ist aber stark sanierungsbedürftig.
Strandbad, Promenade und Sitzstufen: Für die Aufwertung des Moselufers in Trier-Nord liegt jetzt ein fertiges Konzept vor, das in den kommenden Jahren Schritt für Schritt umgesetzt werden soll. Das Projekt wurde vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung als „Modellvorhaben der Raumordnung“ (MORO) gefördert.

Das Stadtplanungsamt hatte das Büro BGHplan mit der Entwurfsplanung beauftragt. Im Februar wurden bei einem Workshop Anregungen der Bürger aufgenommen. Das fertige Konzept für den Abschnitt zwischen der Jugendherberge und der Querverbindung „An der Hospitalsmühle“ wurde jetzt vom Stadtrat einstimmig beschlossen.

Ein Schwerpunkt ist die Umgestaltung der Uferlandschaft mit dem Ziel, die Erreichbarkeit der Mosel zu verbessern. So kann angrenzend an das Nordbad durch Rückbau von Befestigungen und Abflachung der Böschung ein naturnahes Strandbad mit Liegewiese entstehen. Auf Höhe der Jugendherberge und des Kanuclubs sind Grillplätze, Spielwiesen und weitere Zugangsmöglichkeiten zum Wasser geplant.

Der Fuß- und Radweg soll verbreitert und zu einer echten Uferpromenade und Flaniermeile mit beschatteten Sitzgelegenheiten aufgewertet werden. Um die für Radfahrer besonders ärgerlichen Wurzelaufbrüche einzudämmen, soll außerdem im Bereich der Allee die Asphalt- durch eine Schotterdecke ersetzt werden.

Um der Moselpromenade eine Art Markenzeichen zu verleihen, wird eine einheitliche Gestaltung und Materialauswahl für Sitzbänke, Leuchtkörper, Hinweisschilder, Abfallbehälter und andere Bauelemente vorgeschlagen. Dieses Ausstattungskonzept kann dann als Leitbild für andere Uferabschnitte dienen.

Als erster Baustein des Konzepts soll die Gestaltung der Promenade zwischen Nordbad und Cusanushaus mit Platzgestaltung an der Einmündung der Peter-Lambert-Straße und die Anbindung dieses Platzes durch  Stufen und Rampen an die Mosel in Angriff genommen werden. Hierfür hat der Investor des geplanten Wohngebiets auf dem ehemaligen Gelände der Feuvrier-Kaserne eine maßgebliche finanzielle Beteiligung zugesagt. Die Stadt will für dieses Projekt ab 2015 Haushaltsmittel einplanen. Kleinere Maßnahmen können auch mit Hilfe des Ortsbeirats Trier-Nord schon früher umgesetzt werden.

Von den Fraktionssprechern im Stadtrat wurde das Konzept allenthalben als Chance für Trier-Nord und beispielhaftes Projekt im Rahmen der Initiative „Stadt am Fluss“ gelobt.

 
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