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Ramboux-Preis

G. Osterwald: Ramboux um 1866, Stadtmuseum Simeonstift
G. Osterwald: Ramboux um 1866, Stadtmuseum Simeonstift

Der Ramboux-Preis der Stadt Trier wird seit 1961 entweder für ein Lebenswerk oder als Förderpreis für jüngere Künstler vergeben. Namenspatron ist der Maler und erste Trierer Ehrenbürger Johann Anton Ramboux (1790-1866), zu dessen bekanntesten Werken großformatige Lithografien der römischen Baudenkmäler seiner Heimatstadt zählen. Bis 2010 wurde der Ramboux-Preis alle zwei Jahre verliehen, aktuell gilt ein Vier-Jahres-Rhythmus. Den Preis verbindet das Stadtmuseum mit einem Ankauf von Werken der Gewinnerinnen in Höhe von insgesamt 6000 Euro.

Ramboux-Preis 2022

Für sein überaus produktives Schaffgen in verschiedenen künstlerischen Genres, aber auch für sein langjähriges Engagement im Trierer Kulturleben wird der Ramboux-Preis 2022 an Clas Steinmann verliehen. Der 1961 in Gießen geborene Steinmann war Meisterschüler an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin und von 1972 bis 2006 Professor für Zeichnen und Gestaltungsgrundlagen an der damaligen Fachhochschule Trier. Clas Steinmann blickt auf Einzelausstellungen in Hamburg, München, London, New York und vielen weiteren Städten zurück. 

Nach Peter Krisam, Jupp Zimmer, Werner Persy, Manfred Freitag und Dieter J.J. Sommer ist Clas Steinmann der sechste Künstler, der für sein Lebenswerk ausgezeichnet wird.

 

 
Bildergalerie
  • G. Osterwald: Ramboux um 1866, Stadtmuseum Simeonstift
  • Clas Steinmann, Träger des Ramboux-Preises 2022