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22.01.2019

Wohnen im alten Kloster

Andreas Ludwig bespricht mit Alois Peters und Hermann Schmitz von Eifelhaus an einem Modell die Planungen für das Klostergelände.
Baudezernent Andreas Ludwig (Mitte) bespricht mit Alois Peters (l.) und Hermann Schmitz von Eifelhaus an einem Modell die Planungen für das Klostergelände.
Das gerodete Klostergelände in Olewig lässt bereits erahnen, dass dort etwas im Gange ist. Wie bereits seit längerem bekannt, hat die Stadt mit der Eifelhaus-Gruppe einen Partner für die künftige Nutzung des Geländes gefunden. Die P3 Projektgesellschaft, ein Unternehmen des Immobilienunternehmens Eifelhaus, plant den Bau von 92 Wohnungen, die sich auf den Altbau und zwei neue zwei- bis dreigeschossige Gebäude entlang der Riesling-Wein-Straße verteilen. Für 1,8 Millionen Euro hat das Unternehmen das Klostergebäude samt 11.500 Quadratmeter großem Gelände erworben.

Laut Hermann Schmitz von Eifelhaus entstehen Wohnungen zwischen 43 und 132 Quadratmetern Größe. Auch drei Reihenhäuser mit einer Größe zwischen 144 und 155 Quadratmetern sind geplant. Wie es in Trier festgeschrieben ist, werden 25 Prozent sozial geförderte Wohnungen sein.

Für die Anordnung der Gebäude wurde in Abstimmung mit der Denkmalpflege, dem Architektur- und Städtebaubeirat und dem Ortsbeirat eine Lösung gefunden, mit der alle Beteiligten leben können. So wurde die Form des Klosters in den Neubau aufgenommen und es wird ein Innenhof geschaffen. Insgesamt dauerten die Planungen rund drei Jahre. Als Lärmschutz dienen Fenster mit Spezialglas. Ob die Kapelle des Klosters für Wohnungen oder gewerblich genutzt wird, ist laut Eifelhaus-Chef Alois Peters noch unklar. Insgesamt investiert das Unternehmen 30 Millionen Euro in das Projekt, das Mitte 2021 beendet sein soll. Dezernent Andreas Ludwig freut sich, dass angesicht des Wohnungsbedarfs, „aus einer Brache wieder ein Stück Trier wird."