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10.01.2020

Über eine Million Euro Förderung zur Sanierung des Nordbads

Der Leiter der Gebäudewirtschaft Trier Sebastian Schön, Bürgermeisterin Elvira Garbes, Ministerpräsidentin Malu Dreyer, OB Wolfram Leibe, Baudezernent Andreas Ludwig und der Fachangestellte für Bäderbetriebe Tobias Geller (v.l.).
Ministerpräsidentin Malu Dreyer (3. v. l.) überreichte den Förderbescheid im Nordbad an OB Wolfram Leibe (4. v. l.). Über die Finanzierung freuen sich auch der Leiter der Gebäudewirtschaft Trier Sebastian Schön, Bürgermeisterin Elvira Garbes, Baudezernent Andreas Ludwig und der Fachangestellte für Bäderbetriebe Tobias Geller (v.l.). Foto: Presseamt Stadt Trier

(bau) Gute Nachrichten für Triers Wasserratten: Für die Sanierung des Freibad Trier-Nord übergab Ministerpräsidentin Malu Dreyer Oberbürgermeister Wolfram Leibe einen Förderbescheid über 1,098 Millionen Euro. Die Kosten für die Sanierung des Eingangsgebäudes und des Vorbereichs werden insgesamt auf 1,26 Millionen Euro netto geschätzt. Das Land bezuschusst im Rahmen des Städtebauförderprogramms „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier“ 90 Prozent der förderfähigen Kosten.

„Die Landesregierung unterstützt die Kommunen zielgerichtet, um gleichwertige Lebensverhältnisse überall in Rheinland-Pfalz zu schaffen. Ich freue mich sehr, dass ich heute den Förderbescheid aus dem Programm der Städtebaulichen Erneuerung überreichen darf. Das Nordbad erfüllt eine wichtige integrative Funktion in der gesamten Stadt. Durch die barrierefreie Ausgestaltung werden künftig Menschen mit Behinderungen das Bad besser nutzen können“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

OB Leibe danke der Ministerpräsidentin und betonte: „Die Sanierung ist eine sehr wichtige Investition für die Bürgerinnen und Bürger, denn für viele Triererinnen und Trierer ist das Nordbad im Sommer eine zweite Heimat. Und wir alle wissen, wie sehr uns Heimat am Herzen liegt. Daher kann ich ganz klar sagen: Das Nordbad ist für uns eine Herzensangelegenheit.“

Das Eingangsgebäude des Nordbads wird grundlegend saniert und die Räume werden neu zugeschnitten, erläuterte Baudezernent Andreas Ludwig. Es wird einen zentralen Umkleidebereich mit Schränken, Kabinen, Sammelumkleiden sowie Duschen und Toiletten geben. Ein neuer Eltern-Kind-Bereich soll direkten Zugang zum Kleinkindaußenbereich erhalten. Außerdem wird ein barrierefreier Bereich mit Umkleide, Dusche und WC eingerichtet. Auch die Vorfläche des Bads wird erneuert. Voraussichtlicher Baubeginn ist nach Ende der Badesaison 2020, im Frühjahr 2022 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. 2021 findet kein Badebetrieb statt.

Das Freibad Trier-Nord wurde 1956 eröffnet. Es ist ausgestattet mit einem kombinierten Schwimmer/Nichtschwimmer-Becken mit acht 50-Meter-Schwimmbahnen, einer Sprunganlage mit einem Ein-Meter-Sprungbrett und einer Drei-Meter-Sprungplattform, einer 25 Meter langen Wasserrutsche und einem Kinderplanschbecken. Der Außenbereich umfasst zudem einen Kinderspielbereich mit Sandkasten und Spielgeräten, eine rund 3000 Quadratmeter große Liegewiese und eine 5500 Quadratmeter große Spielwiese mit drei Beachvolleyballfeldern, einem Fußballplatz sowie einem Basketballkorb.

Von anderen Freibädern der Region unterscheidet es sich durch seine ausgedehnten Öffnungszeiten, betonte Bürgermeisterin Elvira Garbes: Die Saison geht von Ende April/Anfang Mai bis Ende September, werktags ist das Bad von 6 Uhr morgens bis 19.30 Uhr abends geöffnet, am Wochenende ab 9 Uhr. Bei rund 150 Öffnungstagen kommt es auf rund 2000 Öffnungsstunden pro Saison. Die Wassertemperatur wird permanent auf 24 Grad Celsius gehalten. 2019 verzeichnete das Nordbad 62.400 Besucherinnen und Besucher, 2018 kamen 69.000 Gäste. An Spitzentagen tummeln sich 2000 bis 2500 Besucherinnen und Besucher im Freibad.

Hinweis an die Redaktionen: Unter Downloads finden Sie das zur Veröffentlichung freigegebene Foto in hoher Auflösung. Bitte geben Sie als Bildnachweis „Presseamt Stadt Trier“ an.

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