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Ascoli Piceno, Italien

Typische Arkaden in Triers italienischer Partnerstadt Ascoli Piceno. Foto: Christian Millen
Typische Arkaden in Triers italienischer Partnerstadt Ascoli Piceno. Foto: Christian Millen

Triers italienische Partnerstadt ist mehr als 2500 Jahre alt und, so meinen einige Experten, während der kulturellen Blütezeit von Picenum (im 6. Jh. v. Chr.) entstanden. Nachweislich wird Ascoli Piceno 268 v. Chr. von den Römern erobert.

Triers italienische Partnerstadt liegt am Schnittpunkt zur Adriaküste und zu den wild-zerfurchten, fast unzugänglichen Abruzzen Richtung Rom. Sie ist malerisch eingebettet in einer Mulde, umgeben von einer lieblichen Hügellandschaft. Olivenbäume mit silbrig in der Sonne glänzenden Blättern und die ungezählten Weinstöcke bezaubern jeden Besucher. Die Piazza del Popolo, der Palast der »Capitani del Popolo« (Volksvorstände), die Kirche des Heiligen Franziskus, die "Loggia dei Mercanti" (Markthallen) sowie die vielen Haustürme der früheren Adelsfamilien vermitteln südländische Eindrücke, die jeden Italien Liebhaber unweigerlich ins Schwärmen bringen.

Die historischen Bauten, Museen und Gemäldegalerien beherbergen eine Fülle von Kunstwerken verschiedener Stile und Epochen, wobei die Ascolaner nicht den Anspruch auf Prunk und Monumentalität erheben. Klein- und Mittelbetriebe prägen das Gewerbe der Stadt mit knapp 55.000 Einwohnern.

Schuh- und Bekleidungsindustrie stellen dabei die Hauptzweige der wirtschaftlichen Produktivität dar. 50 Prozent der italienischen Tiefkühlkost wird in Ascoli Piceno hergestellt.

Für den gerngesehenen Tourist bietet Ascoli Piceno den noch unverfälschten Reiz echter "Italianità". Cannelloni "all'ascolana", gefüllte und gebackene Oliven, raffiniert zubereitete Fleischgerichte sowie erstklassige Weine unterstreichen das bestens ausgebaute gastronomische Angebot.

Zu den herausragenden Festivitäten der Stadt zählen die volkstümlichen Veranstaltungen des Karnevals im Februar und März sowie das Reitturnier der »Quintana« am 1. Sonntag im August. Dieses Schauspiel des Schirmherrenfests geht auf die Zeit des Mittelalters und des Rittertums zurück und zieht die ganze Stadt mit ihren Fahnenschwinger auf der Piazzo al Popolo in ihren farbenprächtigen, historischen Trachten in ihren Bann.

Werdegang:
Die Städtefreundschaft mit Ascoli Piceno feierte 2008 bereits ihr 50jähriges Jubiläum. Nach einem Treffen in Ascoli vom 12. Januar 1958 fand die offizielle Begründung des Zusammenschlusses im Rahmen einer öffentlichen Ratssitzung am 31. August 1958 im Festsaal des Simeonstifts in Trier statt. Kontakte auf Bürgerebene pflegt seit ihrer Gründung im Jahr 2001 die Ascoli Piceno Trier-Gesellschaft.

 
Bildergalerie
  • Typische Arkaden in Triers italienischer Partnerstadt Ascoli Piceno. Foto: Christian Millen
  • Stadttor Porta Tufilla. Foto: Rudolf Hahn
  • Die Römerbrücke Ponte di Cecco. Foto: Rudolf Hahn
  • Piazza del Popolo. Foto: Christian Millen
  • Teatro. Foto: Christian Millen
  • Café im alten Ortskern. Foto: Rudolf Hahn
  • Stadtpanorama. Foto: Christian Millen
  • Palazzo dei Captiani. Foto: Christian Millen
  • Marktstände. Foto: Christian Millen
  • San Francesco. Foto: Christian Millen
 
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