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Arbeitskreis Radverkehr

Wie werden die Bedingungen für den Radverkehr verbessert? Welche konkreten Maßnahmen sollen und können umgesetzt werden?

Der Arbeitskreis Radverkehr , der bereits die Aufstellung des Trierer Radverkehrskonzeptes begleitet hatte, tagt seit 2016 zunächst circa viermal im Jahr, um die im Radverkehrskonzept und Mobilitätskonzept allgemein formulierten Radverkehrsziele beziehungsweise die konkreten Maßnahmenvorschläge zu diskutieren.

Geleitet wird das Gremium vom Beigeordneten Andreas Ludwig. Organisiert und strukturiert werden die Sitzungen durch das Stadtplanungsamt. Der Arbeitskreis setzt sich aus Vertretern folgender Gruppierungen und Institutionen zusammen:

  • Stadtratsfraktionen
  • Jugendparlament
  • Verkehrsclub Deutschland (VCD) Kreisverband Trier-Saarburg
  • Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club (ADFC) Trier e.V.
  • Lokale Agenda 21 Trier e.V.
  • Polizeiinspektion Trier
  • StadtRaum Trier
  • Straßenverkehrsbehörde
  • Amt für Stadt- und Verkehrsplanung

Im Einzelfall wird der Arbeitskreis je nach Fragestellung um zusätzliche Akteure erweitert.

Ziel des Arbeitskreises ist es, bei der konkreten Maßnahmenplanung im Bereich des Radverkehrs alle relevanten Belange zu berücksichtigen und einen möglichst breiten Konsens für die Umsetzung zu finden.

Im Arbeitskreis werden die aktuellen Radverkehrsplanungen der Verwaltung (gegebenenfalls in verschiedenen Varianten) vorgestellt und mit den Teilnehmern erörtert. Die Ergebnisse werden von der Verwaltung im Rahmen der Überarbeitung der Planungen eingearbeitet beziehungsweise als Empfehlungen an den zuständigen Dezernatsausschuss IV im Rahmen der Beschlussvorlage weitergegeben.

30. Sitzung AK Radverkehr (14. Dezember 2023)

Wichtigste diskutierte Projekte

  • In der Sitzung wurden unter anderem die projektierten Radverkehrsmaßnahmen für 2024 vorgestellt, darunter
    • die Fortsetzung der Deckensanierung der Moselradwege auf einer Läge von 11,3 Kilometern,
    • die Öffnung der Bruchhausenstraße in Gegenrichtung der Einbahnstraße,
    • die Verbesserung der Radführung am Knotenpunkt Im Tiergarten / Olewiger Straße / St.-Anna-Straße,
    • die Optimierung der Radführungen in der Bernhardstraße, Merianstraße und Ostallee sowie
    • die Öffnung der Moltkestraße für den Radverkehr.
  • Ebenfalls auf der Agenda stand die vom Ortsbeirat Trier-Süd angeregte Schaffung einer Radverkehrsführung an der Einmündung der Saarstraße in die Südallee. Hierfür wurden drei Varianten erörtert. Der Arbeitskreis favorisierte die Markierung eines Radfahrstreifens in Richtung Norden (siehe Abbildung). Hierfür würde die gesonderte Fahrspur für Rechtsabbieger wegfallen. 

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29. Sitzung AK Radverkehr (5. Oktober 2023)

Wichtigste diskutierte Projekte:

  • Umfeldmaßnahmen an den Haltepunkten der Eisenbahn-Weststrecke: Vorgestellt und diskutiert wurden die Details der geplanten Radverkehrserschließung der fünf neuen Bahnhaltepunkte Hafenstraße, Pallien, Trier-West, Euren und Zewen. Die einzelnen Maßnahmen reichen von überdachten Abstellanlagen mit Servicepunkten bis zur Herstellung integrierter Rad-/SPNV-Achsen durch die Anbindung der Haltestellen an die vorhandene Radverkehrsinfrastruktur. Als eines der Schlüsselprojekte gilt der Neubau eines Zwei-Richtungs-Radwegs, der von der Kaiser-Wilhelm-Brücke entlang der Bitburger und Kölner Straße zum Bahnhaltepunkt Pallien und zum Moselradweg verläuft (siehe Foto). Dieser Abschnitt ist auch als Bestandteil der geplanten Pendlerradroute Konz-Trier-Schweich vorgesehen.

Geplanter Verlauf des Zwei-Richtungs-Radwegs an der Kaiser-Wilhelm-Brücke als Bestandteil der Pendlerradroute. Grafik: Amt für Stadt- und Verkehrsplanung

Ansprechpartner

Jonas Klöpfer

Amt für Stadt- und Verkehrsplanung
Verwaltungsgebäude V, Kaiserstraße 18a, 54290 Trier

Telefon: 0651/718-4611
E-Mail: Kontaktformular