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parQ54

Umwandlung der früheren General-von-Seidel-Kaserne in einen Gewerbestandort

Kuftbild der General-von-Seidel-Kaserne
Rund zehn Hektar umfasst das potenzielle Gewerbegebiet im Stadtteil Euren, das von der Luxemburger Straße erschlossen wird. Foto: Amt für Bodenmanagement und Geoinformation

Auf dem rund zehn Hektar großen Gelände der ehemaligen General-von-Seidel-Kaserne im Stadtteil Euren entwickelt die Stadtverwaltung unter dem Namen "parQ54" einen neuen und modernen Gewerbestandort. Das Q steht dabei für "Quartier" und 54 sind die ersten beiden Ziffern der Trierer Postleitzahl.

Die Konversion wird mit hoher Priorität vorangetrieben, so wie im Flächennutzungsplan vorgesehen. In den nächsten Jahren wird das Gelände mit Ver- und Entsorgungsleitungen samt den benötigten Anschlüssen erschlossen (Heizung, Wasser, Strom und Kanal). In diesem Zuge wird auch ein Glasfaseranschluss gelegt sowie ein WLAN-Netz eingerichtet.

Die Konversionsfläche liegt unmittelbar an der Luxemburger Straße und ist somit sowohl an Luxemburg als auch an die Trierer Innenstadt gut angebunden (circa fünf Autominuten). Zudem ist beabsichtigt, einen Fuß- und Radweg zum geplanten Bahnhaltepunkt der Weststrecke zu bauen, der in den nächsten Jahren in der Eisenbahnstraße entsteht.

Übergeordnete Zielsetzung

Ziel ist es, ein smartes Gewerbequartier zu schaffen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Nachhaltigkeit, in ökologischer, ökonomischer und sozialer Hinsicht. Um dieses Ziel zu erreichen, soll ein integriertes Quartierskonzept erstellt werden. 

Das Hauptaugenmerk des vorgesehenen Quartierskonzeptes liegt auf einer integrierten, ganzheitlichen Betrachtung der Themen Wärme, Strom, Mobilität und Digitalisierung. Die Nutzung von Synergien in diesen Bereichen wird eine besondere Qualität des Standorts darstellen. Für die Heizenergieversorgung der Gebäude wollen die Stadtwerke CO2-neutrale Wärme aus Abwasser erzeugen.

Um die Aufenthaltsqualität vor Ort zu erhöhen, soll zudem in zentraler Lage eine kleine Parkanlage auf dem Gelände entstehen. Sie soll den Arbeitskräften vor Ort als Naherholungsmöglichkeit dienen. Außerdem soll ein Quartiersplatz errichtet werden, der als Ort der Begegnung genutzt werden kann und ein Essensangebot bereithält.

Darüber hinaus sind aktuell drei Standorte für öffentliche Ladestationen für E-Autos geplant.

Zielgruppen

Die Parzellen sollen vor allem an Handwerksbetriebe und Dienstleistungsunternehmen (Büronutzungen) vermarktet werden. An diesen Betrieben richtet sich die zu schaffende Infrastuktur aus, immer in Einklang mit den Vorgaben des Flächennutzungsplans. Da schallschutzrechtliche Restriktionen beachtet werden müssen, eignet sich die Fläche nur für nicht störende Gewerbebetriebe.

Vor allem kleineren Betrieben (500 bis 4.000 m²) soll eine Ansiedlung ermöglicht werden.

Die Wirtschaftsförderung bittet alle Unternehmen, die Interesse an einer Ansiedlung auf dem Gelände haben, eine entsprechende Absichtserklärung auszufüllen und per E-Mail oder Post einzureichen. Dies birgt den Vorteil, bei den weiteren Schritten Berücksichtigung zu finden und automatisch zu Infoveranstaltungen und ähnlichem eingeladen zu werden.

Verkehrliche Erschließung

Für den motorisierten Verkehr wird eine Ein- und Ausfädelspur an der Luxemburger Straße in Fahrtrichtung Luxemburg angelegt (sogenannte Rechts rein/Rechts raus-Lösung).

Zusätzlich wird es im Südwesten in der Gottbillstraße eine Ein- und Ausfahrt geben.

 
Bildergalerie
  • Kuftbild der General-von-Seidel-Kaserne
  • Skizze
  • Skizze zur Aufteilung des Geländes
  • Abbrucharbeiten in der General-von-Seidel-Kaserne im August 2021
  • Abbrucharbeiten in der General-von-Seidel-Kaserne im August 2021
  • Abbrucharbeiten in der General-von-Seidel-Kaserne im August 2021
  • Auf dem Gelände der General-von-Seidel-Kaserne ist auch alter Baumbestand vorhanden.
 
Verweisliste

Ansprechpartner

Institution: Wirtschaftsförderung Trier

Unternehmensservice
Gerty-Spies-Str. 3
54290 Trier

Telefon: 0651 / 718-1839

Telefax: 0651 / 718-4100

E-Mail: Kontaktformular

 
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