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Trier engagiert sich für Europa

Die Errungenschaften des europäischen Zusammenschlusses sind in Trier unmittelbar erfahrbar. Wer durch die Straßen schlendert kann miterleben, wie sehr aufgrund der Öffnung der Grenzen Trier mehr und mehr  zu einem Treffpunkt der Menschen aus ganz Europa geworden ist. Die neun Städtepartnerschaften Triers haben in ungezählten Begegnungen das gegenseitige Kennenlernen gefördert, haben geholfen, Vorurteile abzubauen und sind somit vielleicht sogar der wichtigste Beitrag zur Erhaltung des Friedens.

Aber nicht nur im Straßenbild Triers ist Europa greifbar und erlebbar, auch institutionell hat sich Europa in der Stadt verankert:

  • 2000 hat sich Trier mit Luxemburg, Metz und Saarbrücken unter dem Namen QuattroPole zu einem grenzüberschreitenden Städtenetzwerk zusammengeschlossen. Die Kooperation in der europäischen Kernregion, die von vierteljährlichen Treffen der Bürgermeister begleitet wird, erstreckt sich auf die Bereiche Kultur, Tourismus, Bildung und Wirtschaft.
  • In den 70er Jahren wurde bereits die "Europäische Akademie für Bildende Kunst" gegründet, die einen Treffpunkt für Menschen aus ganz Europa darstellt.
  • Schon 1989 bewarb sich offiziell die Stadt Trier um den Sitz der "Europäischen Rechtsakademie". 1998 konnte die Akademie ihr neuerrichtetes Domizil an der Metzer Allee beziehen.
  • Das IHK/Hwk-Europa- und Innovationscentre - kurz EIC - ist Mitglied im europaweiten Unterstützungsnetzwerk für Unternehmen - dem Enterprise Europe Network. Das EIC tritt in die Fußstapfen des 1989 gegründeten Euro Info Centres Trier und hilft bei der Erschließung neuer Märkte, bei der Akquisition von öffentlichen Aufträgen und der Anbahnung geeigneter internationaler Kooperationen. In seiner Funktion als offizielles EU-Verbindungsbüro für Forschung und Technologie bietet das EIC darüber hinaus Unterstützung bei der Beantragung von EU-Fördermitteln und berät bei der europaweiten Vermarktung technischer Innovationen.
  • Die Hochschule und die Universität Trier sind Mitglieder des seit 1984 kontinuierlich erweiterten Hochschulverbundes "Charta Saar-Lor-Lux-Rheinland-Pfalz-Wallonien". Dieser Zusammenschluss verfolgt das Ziel, zwischen den derzeit 13 beteiligten Hochschulen ein enges und stabiles Kooperationsnetz aufzubauen und gemeinsame Projekte durchzuführen.
  • Trier verfügt über eine einzigartige Infrastruktur im Bereich der Tourismusforschung. Die Universität Trier bietet als einzige Hochschule Europas im Rahmen der Geographie und der Betriebswirtschaft gleich zwei touristisch orientierte Ausbildungen an, nämlich Fremdenverkehrsgeographie und Tourismusmanagement. Daneben hat sich das "Europäische Tourismusinstitut" als wissenschaftlich verwurzeltes Beratungsunternehmen mit den Schwerpunkten Evaluation und Qualitätssicherung in verschiedenen touristischen Märkten etabliert.
  • Die "Europäische Akademie des rheinland-pfälzischen Sports" möchte die Arbeit mit den Sportverbänden und
    -vereinigungen anderer europäischer Nationen intensivieren. Dazu werden Veranstaltungen von der Akademie organisiert, betreut oder besucht.
 
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