Geld für Genossenschaft
„Trier ist eine Schwarmstadt, in der die Nachfrage nach Wohnraum angestiegen ist und weiter steigen wird. Deshalb freue ich mich sehr, dass dieses Projekt der zak Wohnpakt eG Trier, gefördert mit der sozialen Wohnraumförderung des Landes, hier entstehen wird und wir gemeinsam einen wichtigen Beitrag zur Schaffung bezahlbaren Wohnraums leisten“, sagte Ministerin Ahnen. Die Landesministerin hob zudem die Bedeutung von Wohnungsgenossenschaften wie dem zak-Wohnpakt hervor: „Besonders freut es mich, dass hier ein gemeinschaftliches Projekt entsteht, das von einer speziell für die Errichtung dieses Objekts neu gegründeten Wohnungsgenossenschaft initiiert wurde.“
Bürgermeisterin Angelika Birk begrüßte den Neubau: „Die Stadt hat das Grundstück der jungen Genossenschaft gern zur Verfügung gestellt. Mit diesem Beispiel der Zusammenarbeit von Land, ISB und Stadt zur Förderung gemeinsamen Wohnens wollen wir auch weitere Interessierte ermutigen, sich zu einer größeren Hausgemeinschaft zusammenzutun. Für Kommunen, Genossenschaften, wie auch für andere Investoren sind solche Hausgemeinschaften zukunftsweisend.“
Insgesamt werden 22 Wohnungen entstehen, 15 davon sind gefördert. Sämtliche Wohnungen des gemeinschaftlichen Mehrgenerationenprojektes sind barrierefrei zu erreichen. Zak-Wohnpakt-Vorstandsmitglied Helga Büdenbender erklärte: „Es handelt sich bei unserem Projekt um eine speziell für die Errichtung des Wohngebäudes gegründete Genossenschaft. Dabei ist uns das gemeinschaftliche, integrative Zusammenleben mit gegenseitiger Unterstützung ein besonderes Anliegen. Unsere Genossenschaft wird von den Mitgliedern selbst verwaltet und diese Idee kommt an. Die Wohnungen sind fast alle vergeben.“ Das 2800 Quadratmeter große Grundstück liegt auf der Tarforster Höhe im Neubaugebiet BU 13 im Ortsteil Filsch, östlich der Karl-Carstens-Straße in der Nähe des Einkaufszentrums.
Laut ISB-Vorstandsmitglied Link bietet die ISB Darlehen mit einer Zweckbindung von bis zu fünfzehn oder zwanzig Jahren an, die in den ersten fünf bis zehn Jahren zinslos sind. Mit einem nachrangigen Darlehen der ISB erhielten Investoren günstige Konditionen und die mitfinanzierenden vorrangigen Hausbanken ein hohes Maß an Sicherheit.