Sprungmarken

Bilanz Luftmesswerte 2022

Mit 18 Mikrogramm pro Kubikmeter lag die Konzentration von Stickstoffdioxid an der Messstation Ostallee im Jahresschnitt 2022 unter dem für etwaige Fahrverbote ausschlaggebenden Grenzwert von 40 Mikrogramm. Das geht aus der Jahresauswertung der Messdaten hervor, die vom Landesumweltamt veröffentlicht wurde. Im Vergleich mit 2021 ist der Mittelwert um drei Mikrogramm gesunken.

Die Belastung mit Feinstaub (PM 10) ist an der Messstation Ostallee mit 16 Mikrogramm pro Kubikmeter im Jahresmittelwert leicht gestiegen, liegt aber weiterhin deutlich unter dem Grenzwert von 40 Mikrogramm. Neben dem Jahresschnitt werden auch Tagesdurchschnittswerte ermittelt. Hierfür wird ein Grenzwert von 50 Mikrogramm angesetzt, der in Trier 2022 an zwei Tagen überschritten wurde: Am 25. März und am 19. Dezember wurden jeweils 52 Mikrogramm registriert. 2021 hatte es ebenfalls zwei Überschreitungen gegeben und 2020 eine. Erlaubt sind laut EU-Richtlinie allerdings 35 Überschreitungen. Bei Feinstaub-Kleinstpartikeln (PM 2,5) wurde an der Messstation Pfalzel im Jahresmittel gleichfalls eine leichte Steigerung auf 11 Mikrogramm registriert. Der Grenzwert liegt bei 25 Mikrogramm pro Kubikmeter.

Einen Anstieg von 39 auf 46 Mikrogramm verzeichnete die Messstation Pfalzel beim Schadstoff Ozon. In den letzten drei Jahren gab es im Schnitt neun Überschreitungen des Zielwerts von 120 Mikrogramm Ozon für ein Acht-Stunden-Intervall. 25 Überschreitungen sind laut EU-Richtlinie gestattet. Die Informations- oder Alarmschwelle (180 bzw. 240 Mikrogramm) wurde 2022 zu keinem Zeitpunkt überschritten.

 
Verweisliste