Sprungmarken
14.11.2023

Besucherzahlen etwas unter den Erwartungen

Voll besetztes Konzert in einer früheren Abteikirche
Das Festivalprogramm 2023 begann im Juli mit einem Konzert in der früheren Abteikirche St. Maximin. Foto: Moselmusikfestival/Artur Feller
Auf der Gesellschafterversammlung der Mosel Musikfestival gGmbH zog Intendant Tobias Scharfenberger vor Gesellschaftern und Vertretern des Landes trotz einiger Sorgen eine positive Bilanz 2023: „Wir blicken auf eine gute Saison, mit einer erfreulichen Publikums- und Medienresonanz, was das künstlerische Angebot angeht. Mit 10.200 Besucherinnen und Besuchern und einer durchschnittlichen Auslastung von 75 Prozent war die Saison nicht ganz so stark wie im Vorjahr. Der kühle und regnerische August hat ebenso dazu beigetragen wie die Absage von ‚Mnozil Brass‘ als einem Zugpferd. Das kleine Festivalteam musste sieben witterungsbedingte Verlegungen meistern – so viele wie noch nie in einer Saison. Zudem spüren wir, wie viele andere Branchen, nach der Pandemie eine große Spontaneität im Kaufverhalten, was Planung und Prognosen grundsätzlich sehr erschwert."

Angesichts empfindlich gestiegener Veranstaltungsnebenkosten, Tariferhöhungen im Öffentlichen Dienst sowie auslaufender Förderprogramme des Bundes trafen sich Vertreterinnen und Vertreter der Gesellschafter und des Landes zugleich zu einem Zukunftsworkshop. Dabei ging es um die Weiterentwicklung des Festivalkonzepts und die Optimierung von Fixkosten durch eine Reduktion von Spielstätten und Personalkosten.

Alle Gesellschafter waren sich einig, das Festival stabil für die Zukunft aufzustellen. Auch das Land hat seine Unterstützung signalisiert. Die Überlegungen fließen auch in die Programmgestaltung 2024 ein. Der Vertrag von Intendant Tobias Scharfenberger endet zum 31. Dezember 2024. Abschließende Gespräche zur angestrebten Verlängerung stehen noch aus.

Tickets für das Festival 2024 gibt es ab Freitag, 8. Dezember. An diesem Tag wird das neue Programm vorgestellt.

 

 
Verweisliste