Arbeiten ohne Baulärm
Der Amtsleiterin des Straßenverkehrsamts, Andrea Kobs, war die Freude über die neuen Räume und das Ende der Umbauarbeiten sichtlich anzumerken – bedeuteten diese für ihre Mitarbeiter und die Kunden doch eine große Belastung. Der 520.000 Euro teure Umbau fand in drei Bauabschnitten statt – im laufenden Betrieb mit Kundenverkehr, was für Architekt Nicolas Hoelscher die größte Herausforderung darstellte. „Die Bauabschnitte mussten pünktlich fertig werden, entsprechend mussten auch die Firmen pünktlich arbeiten, damit der Zeitplan nicht durcheinander kommt“, erläuterte er.
220.000 Zulassungen pro Jahr
Auch Oberbürgermeister Wolfram Leibe zeigte sich erleichtert: „Nach 18 Monaten Dauerbaustelle ist es nun endlich geschafft, wir weihen die neuen Räume ein.“ Er dankte Kobs und ihrem Team für ihre Geduld und das Verständnis und merkte an, dass die Trierer Zulassungsstelle eine der größten in Rheinland-Pfalz sei. Dies konnte Amtsleiterin Kobs bestätigen: „220.000 Zulassungen gibt es jährlich, zwischen Februar und Oktober kommen täglich 200 bis 300 Kunden zu uns.“
Beigeordneter Thomas Egger sagte: „Ich weiß, wir haben den Mitarbeitern viel zugemutet, aber sie haben es gut bewältigt und sich auch eingebracht.“ Es sei „sehr, sehr gut gelungen“, die Bedingungen für Kunden und die Angestellten zu verbessern, sagte Egger und ergänzte: „Wir haben eine ruhige und konzentrierte Arbeitsatmosphäre geschaffen.“ Auch der Landrat des Landkreises Trier-Saarburg, Günther Schartz war von den neuen Räumen begeistert und hob die lange Kooperation zwischen Stadt und Landkreis bei der Zulassungsstelle hervor. Diese sei eine „Erfolgsstory“, betonte er. Frank Rittig, stellvertretender Abteilungsleiter Kommunales und Sport im rheinland-pfälzischen Innenministerium, betonte, eine intakte kommunale Infrastruktur sei unverzichtbar, weshalb das Land den Umbau auch gerne finanziell unterstützt habe. Er zeigte sich optimistisch, dass auch die Verwaltungsabläufe verbessert und die Wartezeiten verkürzt werden. Tatsächlich werden die Unterlagen der Kunden nun zunächst an einem Infoschalter auf Vollständigkeit geprüft, wodurch die Abwicklung bei der eigentlichen Zulassung schneller gehen soll.
Termin online machen
- Ab 1. Dezember können Kunden online einen festen Termin mit der Zulassungsstelle vereinbaren. Somit sollen Wartezeiten verkürzt werden.