Spaß statt Frust
Voller Begeisterung waren die Schüler bei der Sache: Ob beim Kegeln, in der Kletterwand, beim Judo oder Taekwondo, beim Parcours der Modellautos, beim Basketball oder beim Sporttauchen – überall gab es volle Konzentration und aufgeregte Stimmen. Bürgermeisterin Angelika Birk würdigte das vielfältige Engagement der Vereine und Institutionen, ohne das eine solche Veranstaltung nicht machbar wäre. Seit 2006 zeigt der Aktionstag den Kindern, wie sie ihre Freizeit sinnvoll nutzen können. Dazu war die Arena in kleine Bereiche unterteilt, um unter Anleitung alles ausprobieren zu können. Ein Laufzettel erleichterte die Orientierung. Jede Gruppe sollte mindestens acht Stationen besuchen, um sich zu informieren und eine Aufgabe zu lösen. Am Ende wartete eine Verlosung auf die erfolgreichen Teilnehmer.
Uwe Höflich (LKA) verwies auf Studien, die zeigen, dass eine aktive Mitgliedschaft in einem Verein das Selbstbewusstsein und die Persönlichkeit der Kinder und Jugendlichen stärkt. Sie sind dann weniger anfällig für Alkohol- oder Drogensucht. Die Förderung der sozialen Kompetenz ist ein wirksames Mittel gegen Gewalt und Fremdenfeindlichkeit. Daher konnten sich die Vereine in ihrer Vielfalt in der Arena präsentieren und Hemmschwellen bei den Kindern abbauen. Nach dem Aktionstag erhalten Eltern und Lehrer Informaterial mit den Ansprechpartner bei Vereinen und Organisationen.