In Trier werden jedes Jahr rund 1,2 Millionen Euro Unterhaltsvorschuss für Kinder gezahlt, weil ein Elternteil seinen Verpflichtungen nicht nachkommt. Im Gegenzug nimmt die Stadt durch Rückforderungen etwa 430.000 Euro ein. Mit dieser seit Jahren stabilen Quote von rund 35 Prozent liegt Trier bei den kreisfreien Städten in Rheinland-Pfalz an der Spitze.
Bei der letzten von fünf Dialogveranstaltungen für ein Kulturleitbild für Trier stand die Frage „Wie finanzieren wir unsere Kultur?“ zur Diskussion. Teilnehmer der Expertenrunde waren IHK-Präsident Peter Adrian, Christoph Kraus vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur in Mainz, Willi Weyer (Sparkasse Trier) und die freischaffende Künstlerin Hannah Ma.
Mit der Vereidigung im Sitzungssaal der Stadtbibliothek begann vor genau 50 Jahren die Amtszeit von Oberbürgermeister Josef Harnisch, die unter anderem vom Wiederaufbau der Steipe und dem Bau der Adenauer-Brücke geprägt war. Vorausgegangen war eine Kampfabstimmung im Stadtrat, bei der zwei CDU-Kandidaten gegeneinander antraten.
Der langjährige Direktor des Stadtarchivs Dr. Reiner Nolden trat Ende Januar seinen Ruhestand an. „Ich lasse Sie sehr ungerne gehen, denn Sie waren mir besonders bei der Erinnerungskultur eine große fachliche Stütze“, sagte OB Jensen bei der Verabschiedung, der damit nicht nur die Aufarbeitung der jüdischen Geschichte Triers meinte, sondern auch die Katalogisierung der wertvollen Bestände der Stadtbibliothek.
CDU: Begegnung schafft Verständnis
SPD: "Busfahren in Trier für lau (umsonst)!"
Bündnis 90/Die Grünen: Gelebte Transparenz
FWG: Brauchtumspflege in der Fastnacht
FDP: Seniorenbeirat ist Altersdiskriminierung
Die Linke: Nachhaltigkeit beginnt vor Ort
In zwei Projekttagen haben sich Schülerinnen und Schüler des Max-Planck-Gymnasiums und der Ecole Sainte Anne (Ettelbruck/Luxemburg) mit regionaler Geschichte während der NS-Zeit und dem heutigen jüdischen Leben in Trier beschäftigt. Eine Gruppe besuchte die Synagoge, den jüdischen Friedhof und die Ausstellung „Es lebe die Freiheit“, während die andere im Stadtarchiv auf Spurensuche ging.
1933 waren in der deutschen Weinwirtschaft rund eine Million Menschen beschäftigt. Bedeutende Trierer Vertreter der Branche waren der Händler Sigmund Loeb und sein Sohn Otto Wolfgang. Ihr Schicksal zeigt, wie perfide die Nazis jüdische Bürger vertrieben und welche prägende Rolle sie vorher im gesellschaftlichen Leben spielten.
Kurz nach der Vorstandsneuwahl des Seniorenrats besuchte Oberbürgermeister Klaus Jensen dessen Büro im Turm Jerusalem. Er nutzte die Gelegenheit, die neu hinzugekommenen Mitglieder, die Mitarbeiter im Büro sowie einige Seniorenvertrauenspersonen kennenzulernen.