Der Stadtrat hat sich bei der Umsetzung des Mobilitätskonzepts auf ein umfangreiches Maßnahmenbündel festgelegt, das innerhalb der nächsten zehn Jahre umgesetzt werden soll. Dabei sollen auch wichtige Zeichen für den Fuß- und Fahrradverkehr gesetzt werden. Das Straßenbaukonzept konzentriert sich auf drei Stadtquartiere.
Die Gedenkveranstaltungen zum 80. Jahrestag der Pogromnacht, in der Trierer Juden Schreckliches erlitten, erreichten am 9. November ihren Höhepunkt. Das Programm begann mit einem Mahngang durch die Innenstadt. Trotz Nieselregen gingen rund 350 Personen den Weg von der Porta Nigra bis zur Stele am Ort der früheren Synagoge in der Zuckerbergstraße.
Ab 2019 gibt es in drei Trierer Kindertagesstätten insgesamt 38 Plätze mit einer flexiblen Öffnungszeit von 6 bis 20 Uhr. Dabei soll die tägliche Betreuungszeit im Einzelfall neun Stunden nicht überschreiten. Dieser Stadtratsbeschluss kam nach einer intensiven Vorbereitung zustande.
Der derzeit für rund 290 Kinder und Jugendliche zu zahlende Eigenanteil beim Schülertransport steigt erstmals seit sieben Jahren und verschafft der Stadt Zusatzeinnahmen von rund 29.000 Euro im Jahr. Zugleich wurde der Kreis der Jugendlichen, denen der Eigenanteil erlassen wird, vergrößert.
Mit großer Mehrheit hat der Stadtrat beschlossen, die Finanzsituation des vom Tierschutzverein getragenen Trierer Tierheims prüfen zu lassen und so festzustellen, ob die vorhandenen Mittel ausreichen, um die Betriebskosten mittelfristig zu decken.
Der jährliche städtische Betriebskostenzuschuss an das Seniorenbüro wird nicht kurzfristig um 5000 Euro erhöht. Stattdessen geht dieser Vorschlag in die zweitägigen Haushaltsberatungen des Steuerungsausschusses ein. Das ist das Ergebnis einer Debatte im Stadtrat über einen Antrag der AfD.
Bei der November-Sitzung des Stadtrats drehte ein Fernsehteam des ZDF einen Film über das Projekt „Papierloser Stadtrat", für das die Stadt Trier kürzlich mit dem „Spar-Euro"-Preis ausgezeichnet wurde. Inhaltlich befasste sich das Kommunalparlament unter anderem mit der Entwicklungsmaßnahme Brubacher Hof und mit dem Thema Sicherheit im Radverkehr.
CDU: Ja zur JVA Trier
SPD: Verantwortung für Menschlichkeit
Bündnis 90/Die Grünen: Vorfahrt für Fuß- und Radverkehr
UBT: Herausforderungen meistern
Die Linke: Ungerechte Satzung zur Schülerbeförderung
FDP: Finanzierung des Tierheims
AfD: Folgenschwere Fehlentscheidung
Ein Karl-Marx-Jahr zum 200. Geburtstag – und das war‘s dann? Dazu soll es nicht kommen, der große Trierer soll auch nach 2018 weiter in der Stadt präsent bleiben. Darin waren sich die Teilnehmer einer Podiumsdiskussion einig. Wie viel Marx-Rummel gut für die Stadt ist, war aber durchaus umstritten.
Kurz vor dem Start der fünften Jahreszeit am 11.11. hat Oberbürgermeister Wolfram Leibe das neue Stadtprinzenpaar empfangen. Marie-Claire und Pierrot kommen aus Langsur und treten für die Karnevalsgesellschaft Trier-Süd an, stammen aber eigentlich aus Luxemburg.
Der Trierer Arbeitsagenturchef Heribert Wilhelmi fasst die Lage auf dem Ausbildungsmarkt in einem Satz zusammen: „Die regionale Wirtschaft sucht händeringend nach geeignetem Nachwuchspersonal." Das sei verständlich, „denn junge Menschen im eigenen Unternehmen auszubilden, ist einer der wichtigsten Bausteine zur Sicherung des wachsenden Fachkräftebedarfs." Für die Betriebe wird es aber immer schwieriger, passende Azubis zu finden.
Mit einem Materialordner als praktische Handreichung stellte sich das neue Projekt "Knotenpunkte" des Bildungs- und Medienzentrums vor. Es wird vom Bundesbildungsministerium gefördert und richtet sich an alle, die die Grundbildung vor Ort verbessern wollen.
Dr. Andreas Ammer, Vorstandsvorsitzender der Trierer Kulturstiftung, überreichte bronzene Stifterplatten an vier Kulturförderer, die die Arbeit der Bürgerstiftung 2018 mit mindestens 2500 Euro unterstützt haben. Das künstlerische Motiv der Platten wurde passend zum Marx-Jahr gestaltet.