Neuer Treffpunkt im Marx-Viertel
Highlight des Platzes werden die zwölf „Lebenslinien“ sein, die in das anthrazitfarbene Betonpflaster als Granitbänder eingefügt werden. Darauf werden wichtige Ereignisse aus Marx‘ Leben und einprägsame Zitate des großen Denkers zu lesen sein. Statt – wie ursprünglich angedacht – aus Messing, habe man sich für Granit als Material entschieden, da Messing zu rutschig sei, erläuterte Baudezernent Andreas Ludwig. Gemeinsam mit Tiefbauamtsleiter Wolfgang van Bellen und Landschaftsarchitekt Stefan Jacobs vom Büro „Ernst und Partner“ stellte er die Planungen und den weiteren Zeitplan vor.
Drei rote Bänke an den bestehenden Bäumen laden zum Hinsetzen und Durchatmen ein. Beleuchtet wird der Platz mit vier Lichtstelen, wie sie bereits auf dem Hauptmarkt stehen. Um den Platz zusätzlich zu beleben, wird eine Sondernutzungsfläche für Außengastronomie geschaffen. Laut Karl-Alois Romberg vom städtischen Tiefbauamt werde bis Weihnachten noch ein Teil der Fläche gepflastert. Barrierefreie Querungshilfen am Anfang und Ende des Platzes ermöglichen das gefahrlose Überqueren der Brückenstraße.
Die Gesamtbaukosten für die Umgestaltung des 420 Quadratmeter großen Platzes liegen bei 210.000 Euro. Die Fertigstellung ist für Ende März 2018 geplant. Einen offiziellen Namen gibt es noch nicht. Das Vorschlagsrecht liegt beim Ortsbeirat Trier-Mitte/Gartenfeld.
Christian Henniger, Vorsitzender der Interessengemeinschaft Karl-Marx-Viertel, begrüßte bei dem Ortstermin die Umgestaltung: „Wir freuen uns sehr, dass der Platz neu gestaltet wird und ein neuer Treffpunkt werden könnte.“