Startup-Camp feiert erfolgreiches digitales Comeback

(pe) Beim dritten Trier Startup-Camp, das wegen Corona erstmals komplett online stattfinden musste, tüftelten 70 größtenteils junge Leute, unterstützt von erfahrenen Mentorinnen und Mentoren, zwei Tage an eigenen Geschäftsideen. Zum Abschluss der Veranstaltung präsentierten neun Teams auf Einladung der städtischen Wirtschaftsförderung, der Hochschule Trier und des Forschungszentrum Mittelstand der Universität ihre Konzepte vor der fünfköpfigen Fachjury. Silvia Günther (Ensch-Media), Jörg Bunzel (Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz), Raimund Fisch (IHK Trier), Dr. Matthias Schwalbach (Handwerkskammer und Klaus Wächter (Business Angels RLP e.V.) hatten daher die Qual der Wahl und kürten zwei Siegerteams.

Das erste Preisgeld von 1500 Euro, zur Verfügung gestellt durch die Sparkasse Trier, wurde für das Geschäftsmodell „Interaktive Museen und Ausstellungen“ verliehen (Urkunde oben), mit dem das barrierefreie Präsentieren von Kunst verfolgt werden soll. Weitere 1500 Euro, gestiftet von der Volksbank Trier, gingen an die Geschäftsidee „Nachhaltige Dessous“. Hier setzten die Teammitglieder auf eine nachhaltige und ethische Produktion von Damendessous. Neben der Qualität des Produkts entstanden hier bereits Ideen für ein Marketingkonzept und den Vertrieb. Das Preisgeld soll eine erste finanzielle Stütze zur Verwirklichung der Modelle sein. Daneben konnten alle Teilnehmenden wertvolle Kontakte in Wirtschaft und Wissenschaft knüpfen und ihr Netzwerk erweitern.

Christiane Luxem, Leiterin der Wirtschaftsförderung, zog eine positive Bilanz nach dem Finale: „Ich freue mich, dass das Startup Camp nach einem Jahr Zwangspause so erfolgreich zurückkehren konnte und die Wirtschaftsförderung dabei unterstützen konnte. Es ist faszinierend, dass Entfernung in Zeiten der Digitalisierung keine Hürde mehr darstellt und wir trotz der aktuellen Lage diesen eindrucksvollen Geschäftsideen Starthilfe geben können.“