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16.04.2024

Feuerwehren aus der ganzen Region üben gemeinsam 

Zwei Feuerwehrleute im Einsatz sind von hinten zu sehen. sie halten einen Schlauch und löschen damit ein Feuer auf einer Wiese.
Wald- und Vegetationsbrände sind eine große Herausforderung für die Feuerwehr. Die gemeinsame Waldbrandbekämpfung wird am kommenden Wochenende in Baumholder geübt. Dazu sind Feuerwehren aus der ganzen Region im Einsatz und auf den Straßen unterwegs.

(em) Feuerwehren aus dem gesamten Leitstellenbereich Trier werden am kommenden Wochenende die überörtliche Hilfe im Katastrophenfall üben. Dazu werden zahlreiche Feuerwehreinheiten aus den Kreisen Trier-Saarburg, Bernkastel-Wittlich, dem Eifelkreis Bitburg-Prüm, dem Kreis Vulkaneifel und der Stadt Trier gemeinsam mit lokalen Feuerwehren im Kreis Birkenfeld im Rahmen einer großen Waldbrandübung eingesetzt. Teil des Probeeinsatzes ist eine gemeinsame Marschübung.

Die Einheiten werden am Samstagmorgen, 20. April ab ungefähr 9 Uhr gemeinsam von Prüm aus in einem aus 30 Führungs-, Lösch- und Logistikfahrzeuge bestehenden Konvoi mit rund 140 Feuerwehrleuten zunächst zum Bereitstellungsraum nach Hoppstädten-Weiersbach fahren. Von dort werden sie dann im Rahmen einer großangelegten Waldbrandübung in Baumholder eingesetzt, die von der Kreisverwaltung Birkenfeld koordiniert wird. Ziel ist neben der Übung des eigentlichen Szenarios auch die Koordination des Anmarsches sowie die Bewältigung der logistischen, kommunikativen und technischen Herausforderungen und die Übung der Fahrt im Verband. Es nehmen Feuerwehren aus dem gesamten Bereich der Integrierten Leitstelle Trier (iLTS) teil (Kreise Trier-Saarburg, Bernkastel-Wittlich, Bitburg-Prüm, Vulkaneifel, Stadt Trier und zukünftig auch der Kreis Birkenfeld). Es ist die größte gemeinsame Übung der Feuerwehren der Region seit Jahrzehnten.

Am Konvoi beteiligt sind: Einheiten aus Hillesheim und Daun (Vulkaneifelkreis) mit insgesamt drei Fahrzeugen und 13 Einsatzkräften als Führungseinheiten des Verbands. Die Berufsfeuerwehr Trier, die Freiwilligen Feuerwehren Trier-Olewig, Trier-Biewer, Trier-Kürenz und Trier-Ehrang (alle Stadt Trier) mit 26 Einsatzkräften und fünf Fahrzeugen bilden den Löschzug Trier 1. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Kinheim und Kröv (Kreis Bernkastel-Wittlich) bilden mit fünf Fahrzeugen und 26 Feuerwehrleuten den Löschzug Trier 2. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Kasel, Morscheid, Tawern, Kordel und Pluwig (alle Kreis Trier-Saarburg) stellen mit fünf Fahrzeugen und 26 Personen den Löschzug Trier 3. Den Löschzug Trier 4 bilden Einheiten aus dem Eifelkreis Bitburg-Prüm.

Das Katastrophenschutzzentrum Bitburg sowie die Freiwilligen Feuerwehren Neidenbach, Biersdorf am See, Hüttingen/Kyll, Malberg, Sefferweich und Baustert sind mit 27 Einsatzkräften und fünf Fahrzeugen vertreten. Den Logistikzug des Verbandes, bestehend aus fünf Fahrzeugen und 12 Einsatzkräften stellen das Logistikzentrum Bitburger Land und die Freiwillige Feuerwehr Brecht (Eifelkreis Bitburg-Prüm); die Freiwillige Feuerwehr Konz (Kreis Trier-Saarburg); die Freiwillige Feuerwehr Pfalzel (Stadt Trier) sowie die Freiwillige Feuerwehr Wittlich (Kreis Bernkastel-Wittlich). Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Gerolstein und Hillesheim sowie die Feuerwehr Birresborn stellen mit vier Fahrzeugen und 20 Personen den Verpflegungszug. Das Vorauskommando, das vor dem Konvoi fährt, die Lage vor Ort erkundet und den Erstkontakt mit der örtlichen Einsatzleitung aufnimmt, wird gestellt von der Berufsfeuerwehr Trier

Während der Fahrt kann es lokal zu kleineren Verkehrsbehinderungen kommen. Die beteiligten Feuerwehrchefs weisen auf die Besonderheiten des Fahrens im Verband hin: das letzte Fahrzeug ist mit dem Schild „Achtung Kolonne“ gekennzeichnet, alle Fahrzeuge fahren mit eingeschaltetem Blaulicht. Der Verband muss von anderen laut Straßenverkehrsordnung wie ein einzelnes Fahrzeug behandelt werden. Das bedeutet, dass alle Fahrzeuge der Kolonne eine rote Ampel überqueren dürfen, sofern das erste Fahrzeug noch über Grün gefahren ist, andere Fahrzeuge dürfen die Kolonne nur als Ganzes überholen, andere Verkehrsteilnehmende dürfen sich nicht in die Kolonne einreihen und so den Konvoi unterbrechen. Die Kolonne darf höchstens 70 km/h fahren, damit alle Fahrzeuge mithalten können.

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