Für Bernhard Riedel vom BÜS, zuständig für die Bepflanzung der Beete, ist der erneute Kälteeinbruch eine Herausforderung, die er jedoch problemlos meistert. Entsprechend hat er Pflanzen ausgesucht, die mit dem Frost klarkommen, etwa Bohnenkraut, Erbsen, Fenchelkraut und Minze. Steigen die Temperaturen im Sommer, kommen wärmeliebende Pflanzen ins Hochbeet, beispielsweise Tomaten. Der Agenda-Verein nutzt die Hochbeete auch dazu, das Wissen über Lebensmittel zu fördern.
Wenige Tage vor dem Aufstellen der Hochbeete bepflanzten Lehrlinge des Grünflächenamts unter dem Motto „Mischkultur“ die Beete vor dem Rathaus. Gemüsearten, Kräuter und Zierpflanzen werden so miteinander kombiniert, dass sie sich gut vertragen und gegenseitig unterstützen. So wurden Frühkartoffeln mit Koriander und Kümmel gepflanzt. Die Kräuter sollen den Geschmack der Kartoffeln verbessern und sind deshalb ideale Nachbarn. Auch Kohlrabi, Salat, Radieschen und Zuckererbsen können im Sommer geerntet werden.