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14.12.2021

Bürgerhaus nimmt Form an

Das künftige Bürgerhaus in Heiligkreuz zwischen Wisport- und Druckenmüllerstraße wird Platz für bis zu 250 Menschen bieten.
Das künftige Bürgerhaus in Heiligkreuz zwischen Wisport- und Druckenmüllerstraße wird Platz für bis zu 250 Menschen bieten. Abbildung: Temak GmbH

Platz für bis zu 250 Menschen soll es haben, das künftige Heiligkreuzer Bürgerhaus. Dazu soll das alte Umspannwerk der Stadtwerke zwischen Wisport- und Druckenmüllerstraße saniert und in einen Versammlungsort umgewandelt werden. Die Pläne hat Architektin Dorothee Hoffmann in der jüngsten Ortsbeiratssitzung im Schönstattzentrum vorgestellt. Sie schloss, in kürzester Zeit die detaillierte Bestandsaufnahme ab, legte Baupläne vor und holte Angebote für die einzelnen Posten bei Unternehmen in der Region ein.

Die Sanierung erfolgt nach energetischen Gesichtspunkten. Geplant ist auch, die Ziegelfassade zu reinigen und wasserdicht zu machen. Nach dem Umbau stehen ein 90 Quadratmeter großer Versammlungsraum (60 Sitzplätze) und ein verglastes Foyer (82 Quadratmeter) für Veranstaltungen zur Verfügung – alles barrierefrei. Technik und Toiletten werden in einem Nebengebäude untergebracht.

Die Idee für das Bürgerhaus haben die Heiligkreuzer im Rahmen des Landesprojekts „Stadtdörfer“ entwickelt. Es bietet der Stadt Trier Fördermittel von 918.000 Euro für drei Projektstadtteile: Kernscheid, Kürenz und Heiligkreuz (siehe Artikel Seite 3).

Der Umbau des Bürgerhauses Heiligkreuz wird circa 400.000 Euro kosten. Dabei würden die Pläne nur das Nötigste beinhalten und lediglich Sanierung und Umbau betreffen, jedoch nicht Innenausstattung und Außenanlage, erklärt Sabine Borkam, die das „Stadtdörfer“-Projekt von Verwaltungsseite aus begleitet. Den Förderantrag hat sie am 2. November eingebracht und damit einen Sprint hingelegt. Denn erst nach einem Workshop im August 2020 stand fest, welche Projekte die Heiligkreuzer mit dem Programm umsetzen möchten. Dass dann alles so schnell ging, verdankt der Stadtteil auch Architektin Hoffmann, die die Vorarbeiten und erste Planungen ehrenamtlich geleistet hat. Ortsvorsteher Hanspitt Weiler bedankte sich bei beiden für ihren Einsatz.