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09.11.2021

Nach Olewig kommt Heiligkreuz

Fußballspieler auf einem Platz mit Tennenbelag
Im Sommer ist der Tennenplatz oft staubig, bei Regen bilden sich häufig Pfützen. Keine guten Spielvoraussetzungen. Foto: AdobeStock

Mit der Umwandlung des Tennenplatzes in einen Rasenplatz auf der Sportanlage Olewig (Bericht oben) sowie der Sanierung des Kunstrasenplatzes auf der Sportanlage Tarforst in diesem Jahr ist die vom Sportausschuss im Februar 2020 beschlossene Prioritätenliste für Sanierungs- beziehungsweise Erneuerungsmaßnahmen auf städtischen Außensportanlagen vollständig abgearbeitet. Das nahm der Sportausschuss in seiner Sitzung am vergangenen Mittwoch zum Anlass, eine neue Prioritätenfolge festzulegen. Insbesondere wurden die verbliebenen neun städtischen Tennenplätze sowie die Kunstrasenplätze in Feyen und Ehrang betrachtet. Die Hartplätze seien teilweise bis zu 50 Jahre alt, böten unzureichende Rahmenbedingungen und seien nicht mehr zeitgemäß, erklärte Matthias Ulbrich (Amt für Schulen und Sport). Nicht abfließendes Wasser bei Regen und Eisflächen bei Frostwetter führten häufig zur Unbespielbarkeit der Plätze. Auch die Staubentwicklung bei sommerlichem Wetter und der unebene Bodenbelag der Tennenplätze seien aus sportmedizinischer Sicht problematisch. Aber auch bei den beiden Kunstrasenplätzen in Ehrang (Baujahr 2009) und Feyen (2012) stehe in den nächsten Jahren eine Sanierung an, da sie für eine Nutzungsdauer von zwölf bis 15 Jahren ausgelegt seien, erklärte Ulbrich.

Anhand verschiedener Bewertungskriterien schlug die Verwaltung folgende Prioritätenfolge vor: 1. Umwandlung Tennenplatz Bezirkssportanlage Heiligkreuz, 2. Sanierung Kunstrasenplatz Sportanlage Ehrang und 3. Sanierung Kunstrasenplatz Bezirkssportanlage Feyen. Der Sport-
ausschuss war sich einig, dass der Hartplatz in Heiligkreuz marode und dringend sanierungsbedürftig sei und darüber hinaus nur noch unzureichende Rahmenbedingungen für den Schul- und Vereinssport biete. Der Platz wird wegen der hohen Nutzungsintensität durch unterschiedliche Vereine in einen Kunstrasenplatz umgewandelt.

Keine Einigung auf weitere Plätze

Der Ausschuss konnte sich nicht einigen, welche Plätze an zweiter und dritter Stelle umgewandelt oder saniert werden. Der Änderungsantrag von Thorsten Wollscheid (CDU), nur über die erste Priorität abzustimmen und über die anderen beiden zu einem späteren Zeitpunkt, wurde mit fünf zu vier Stimmen angenommen.

Seit 2003 wurden 14 Sportanlagen umgewandelt oder saniert. Ulbrich betonte: „Es ist ein Glücksfall, dass wir dieses Jahr gleich zwei Plätze erneuern konnten“.