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08.04.2024

Temporäre Spielstraßen immer beliebter

Die Übersichtskarte zeigt die Verteilung der Spielstraßenstandorte im Stadtgebiet.
Mittlerweile gibt es temporäre Spielstraße in verschiedenen Stadtteilen.

(pe) Die Spielstraßensaison startet wieder: Die temporäre Spielstraßen bieten Platz zum Spielen im direkten Wohnumfeld, fördern die Bewegung im Freien, stärken die gute Nachbarschaft und schaffen Begegnungsräume für Jung und Alt. Nachdem in den letzten Jahren schon in Ehrang/Quint, Gartenfeld, Neu-Kürenz, Trier-Süd und Trier-West Aktionen stattfanden, wird das beliebte Angebot 2024 auf Mariahof und Trier-Nord ausgeweitet. 

Die Straßen werden bei den temporären Aktionen jeweils  für den Durchfahrtsverkehr gesperrt, so dass Kinder den gesamten Straßenraum zum freien Spielen nutzen können. Für Erwachsene besteht viel Raum zur Begegnung, die teilnehmenden Einrichtungen nutzen die Aktionszeiten zur Vernetzung untereinander und mit interessierten Menschen. Simeon Friedrich, der in der Sozialraumplanung des Jugendamts die temporären Spielstraßen koordiniert, freut sich: „Durch die zusätzlichen Aktionsorte wird die Spielstraßenidee noch bekannter. Zusammen mit den Einrichtungen in den Stadtteilen können wir attraktive Aktionen für Jung und Alt an verschiedenen Stellen in Trier anbieten.“ 

2024 finden temporäre Spielstraßen an folgenden Orten und Tagen statt:

  • Ehrang/Quint: Verteilt auf fünf Standorte in Ehrang, Quint und auf der Bausch werden zwischen April und September Aktionen angeboten. Mittlerweile beteiligen sich zwölf Stadtteileinrichtungen und -organisationen, die jeweils im Tandem die einzelnen Aktionen betreuen. Mit der Aktion am Freitag, 12. April, auf dem Wendehammer in der Merowingerstraße startet die Saison 2024.
  • Gartenfeld: Nach der erfolgreichen Aktion rund um die St. Agritius- Kirche im Herbst 2023 gibt es auch in diesem Jahr wieder einen Spielstraßentermin: Am Freitag, 6. September, steht neben dem Kirchengelände auch der benachbarte Abschnitt der Bergstraße zur Verfügung. Unterstützt wird die Aktion von den Kitas St. Agritius und Liebfrauen, der Egbert- Grundschule sowie dem Verein „Forum Gartenfeld“.
  • Mariahof: Die beteiligten Akteure waren sich schnell einig, dass sie auch in ihrem Stadtteil erstmalig eine temporäre Spielstraße veranstalten wollen. Die Aktion am Dienstag, 18. Juni, findet in der Reichenspergerstraße statt. Neben den Einrichtungen für Kinder und Jugendliche zählen auch die Gemeinwesenarbeit und die GBT zu den Partnern.
  • Neu-Kürenz: Die erste Aktion am Weidengraben im Herbst 2023 fand so viel Zuspruch, dass auch in diesem Jahr wieder eine Spielstraße stattfindet. Am Mittwoch, 18. Juni, wird erneut der Wendehammer an der Keune-Grundschule zum Spiel- und Bewegungsraum. Neben der Kita St. Augustinus, der Keune-Schule und dem Treffpunkt am Weidengraben unterstützen auch die EGP und die GBT die Aktion.
  • Trier-Nord: Die Spielstraße in Zurlauben geht auf eine Initiative von Anwohnern zurück, die bei den kooperierenden Einrichtungen (unter anderem Pädagogische Netzwerkstatt) bereitwillige Unterstützung gefunden haben. Am Sonntag, 26. Mai, kann am Zurlaubener Ufer getestet werden, wie gut der Spiel- und Bewegungsraum von Jung und Alt angenommen wird.
  • Trier-Süd: Auch in diesem Jahr werden in der Weidegasse an vier Sonntagnachmittagen (14. April, 16.Juni/8. September/6. Oktober) Spielstraßenaktionen angeboten. Das bewährte Team von Chor Über Brücken, Kita Herz-Jesu und Kulturkarawane wird zusätzlich vom Förderverein der Barbara-Grundschule unterstützt. Der Kunstraum „KuBiQ“ in der Eberhardstraße ist während der Aktionszeiten wieder geöffnet.
  • Trier-West: Der erfahrenste Standort startet 2024 am Mittwoch, 24. April, schon in die vierte Saison. Bis Oktober wird an jedem vierten Mittwoch die Peter-Schröder-Straße zum Spielraum, auch das Bosco-Mobil ist dann vor Ort. Ein Team aus Gemeinwesenarbeit, Quartiersmanagement und Jugendwerk Don Bosco freut sich wieder auf regen Zuspruch.
  • Andere Stadtteile: Anfragen zu temporären Spielstraßen wurden auch aus Heiligkreuz und Pfalzel gestellt. In Maximin, Pallien und Ruwer ist die Spielstraßenidee ebenfalls angekommen. Sollten in diesen Stadtteilen 2024 Aktionen angeboten werden, würden die Termine rechtzeitig bekannt gegeben. Auch an anderen Orten könnten Projekte stattfinden, Interessierte können sich gerne an das Jugendamt wenden.

Alle temporären Spielstraßen finden im Zeitraum 15 bis 18 Uhr statt. Die genauen Orte und Termine sowie teilnehmenden Kooperationspartner werden auf Flyern zusammengestellt, die in den Stadtteilen verteilt werden. Verantwortlich für die Planung und Koordination ist das Jugendamt zusammen mit der Straßenverkehrsbehörde. Die Aktionen werden von den Ortsbeiräten und „Impuls Trier – Quartier in Bewegung“ (Haus der Gesundheit) unterstützt. Vor Ort tragen engagierte Menschen aus den sozialen Einrichtungen und Nachbarschaften zum Gelingen bei. Autofahrende sind gebeten, ihre Fahrzeuge vor Beginn der Spielaktionen zu entfernen, um den Kindern ein gefahrloses Spielen zu ermöglichen. Ansprechpartner für die temporären Spielstraßen im Stadtgebiet ist Sozialraumplaner Simeon Friedrich (simeon.friedrich@trier.de). Alle Infos: www.trier.de/spielstrassen.

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