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30.10.2023

Glockenturm der Medard-Kapelle wird für rund 25.000 Euro erneuert

Dezernent Markus Nöhl, Dr. Angelika Meyer (Amt für Stadtkultur und Denkmalschutz) und Andreas Bayer (Hochbauamt, v. l.) schauen sich die Sanierungsarbeiten an der Medard-Kapelle an.
Der auch für Denkmalpflege zuständige Kulturdezernent Markus Nöhl, Dr. Angelika Meyer (Amt für Stadtkultur und Denkmalschutz) und Andreas Bayer (Hochbauamt, v. l.) informieren sich über die Bauarbeiten an dem Glockenturm im obersten Teil der Medard-Kapelle.

(pe) In der Medard-Kapelle in Trier-Süd sollte eigentlich nur der Glockenturm partiell saniert werden und die Netze zur Abwehr von Tauben kontrolliert werden. Doch dann stellte sich heraus, dass die Schäden an der Holzkonstruktion größer waren als gedacht. Die Arbeiten haben sich aber verzögert und konnten erst kürzlich in Angriff genommen werden. Wenn alles gut läuft, sind sie in zwei bis drei Wochen abgeschlossen. Dabei standen nicht nur Schreinerarbeiten an.

Da sich einige Gesimssteine an der 1860 fertiggestellten Kapelle im Schammat gelockert hatten, mussten sie durch neue ersetzt werden. Das Projekt umfasste auch die Dacheindeckung des Glockenturmes und Anschluss- und Abdichtungsarbeiten . Die Holzkonstruktion des Glockenturms wurde ebenfalls erneuert. Die beiden Glocken wurden nach der Säuberung und Überarbeitung wieder montiert. Wenn dann auch die Restarbeiten bei dem rund 25.000 Euro teuren Projekt erledigt sind, wird das überarbeitete und neu vergoldete Kreuz wieder an seinen angestammten Platz installiert.

Da die Stadt Eigentümerin des Gebäudes ist, wurde das Projekt durch das Hochbauamt und die städtische Denkmalpflege umgesetzt. Bei dem Gemäuer handelt sich nach Aussage von Kulturdezernent Markus Nöhl um die einzige städtische Kapelle, die nicht auf einem Friedhof steht. Er betonte bei einem Ortstermin im Schammat: „„Wir zeigen mit der dieser Sanierung, dass wir das Gebäude im Auge behalten.“

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