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07.05.2019

Hochbetrieb im Wahlbüro

Die städtischen Mitarbeiter im Briefwahlbüro in der Europahalle müssen alle Briefwahlunterlagen von Hand sortieren und falten.
Die städtischen Mitarbeiter im Briefwahlbüro in der Europahalle müssen alle Briefwahlunterlagen von Hand sortieren und falten. Bei insgesamt 40 Wahlgängen für 19 Ortsvorsteher und -beiräte sowie Stadtrat und Europaparlament ist Sorgfalt oberstes Gebot.

Die heiße Phase der Europa- und Kommunalwahlen am 26. Mai hat begonnen: Seit Montag, 29. April, ist das städtische Briefwahlbüro in der Europahalle geöffnet.

Etwa 86.000 Personen sind in Trier aufgerufen, Europäisches Parlament, Stadtrat, Ortsbeirat und Ortsvorsteher zu wählen. Bereits mehr als 7300 Anträge auf Briefwahl sind bis Montagmittag bei der Stadtverwaltung eingegangen. Die Zahl der Wählerinnen und Wähler, die vor Ort Briefwahl beantragen und gleich wählen, ist im Vergleich zu den letzten Bundestagswahlen um 30 Prozent höher, berichtet Wahlamtsleiterin Maylin Müllers.

Wahlleiter Wolfram Leibe teilt mit, dass alle 918 benötigten Wahlhelfer mittlerweile an Bord sind, sich aber weiterhin Interessierte für die Reserveliste melden können. Allein in der Europahalle zählen am Wahlsonntag und am darauffolgenden Montag 270 Menschen die Stimmen der Briefwahl aus. Die anderen Helfer sind in den 72 Wahllokalen aktiv. Am Wahltag wird ab 18 Uhr zunächst die Europawahl ausgezählt, dann die Ortsvorsteherwahlen. Damit steht abends bereits fest, in welchen Bezirken es zu einer Stichwahl am 16. Juni kommt. Erst im Anschluss wird mit der Auszählung des Stadtrats begonnen, jedoch zunächst mit den reinen Listenstimmen, also den Stimmzetteln, auf denen nur eine Partei oder Wählergruppe angekreuzt wurde. Danach sind die Listenstimmen der Ortsbeiratswahlen an der Reihe. Am Montag werden dann die restlichen Stimmzettel ausgezählt. Die Auswertung der Urnenwähler erfolgt dabei in Räumen der Stadtverwaltung rund um den Augustinerhof. Sie ist ebenso öffentlich wie die Auszählung am Sonntagabend in den Wahllokalen und in der Europahalle.

Britta Bauchhenß