Sprungmarken
02.07.2019

Zweites Gesicht der Stadt

Norbert Käthler, Marc Regier, Christiane Luxem, Michael Jäckel und Thomas Vatheuer (Leiter der Unternehmenskommunikation Studiwerk, v. l.) präsentieren eine große Plakatwand an der Olewiger Straße.
TTM-Chef Norbert Käthler, Professor Marc Regier (Vizepräsident der Hochschule), Christiane Luxem (Wirtschaftsförderung), Professor Dr. Michael Jäckel (Präsident der Universität) und Thomas Vatheuer (Leiter der Unternehmenskommunikation Studiwerk, v. l.) präsentieren eine große Plakatwand an der Olewiger Straße. Foto: Hochschule Trier

Universität, Hochschule, das Studiwerk und die Stadt wollen gemeinsam den Blick stärker auf Trier als attraktiven Studienstandort und die Wissenschaftsstadt lenken. Dafür werden unter #studierintrier jetzt im Marketing neue Wege beschritten, die teilweise auch schon im Stadtbild zu sehen sind.

Trier ist als älteste Stadt Deutschlands und wegen ihres reichen kulturellen Erbes weit über die Grenzen hinaus bekannt. Als attraktive Stadt für Studierende und Standort herausragender Forschung könnte Trier dagegen noch stärker wahrgenommen werden. Die Universität, die Hochschule, die Trier Tourismus und Marketing GmbH (TTM), die Wirtschaftsförderung der Stadt und das Studierendenwerk haben eine neue Marketingkampagne entwickelt, um dieses „zweite Gesicht" der Stadt bekannter zu machen. Erste Projekte sind eine Webseite und eine Plakatkampagne.

Den Anstoß zur Bündelung der Marketingkräfte gaben die Universität und die Hochschule. Sie sehen hinter den Anstrengungen zur Vermarktung Triers als Studienstandort und Wissenschaftsstadt ein vitales gemeinsames Interesse. Universitätspräsident Professor Michael Jäckel erläutert die Ziele: „Wir wollen vermitteln, dass Universität und Hochschule interessante Studiengänge bereithalten. In einem doppelten Sinne trifft in Trier das kulturelle Erbe auf moderne Wissenschaft. Stadt und Region bieten ein lebenswertes und reizvolles Umfeld für die Studienjahre, die in Erinnerung bleiben. Den Menschen in der Region soll bewusster gemacht werden, dass die Arbeit der Wissenschaftler für sie relevant ist und ihren Alltag unterstützt." TTM-Geschäftsführer Norbert Käthler verweist darauf, dass beide Hochschulen „einen großen Anteil daran haben, dass Trier eine sehr junge und dynamische Stadt ist." Daher sei es für das Stadtmarketing wichtig, mit der Kampagne einen Beitrag dazu zu leisten, dass Trier stärker als Studienstandort und Wissenschaftsstadt wahrgenommen werde. Käthler findet es besonders wichtig, die Kräfte aus den Hochschulen und der Stadt zu bündeln und gemeinsam aufzutreten.

Christiane Luxem, Leiterin der Wirtschaftsförderung, verweist unter anderem darauf, dass die Hochschulen ein bedeutender Wirtschaftsfaktor und ein großer Arbeitgeber mit mehr als 3000 Beschäftigten sind: „Sie sind für die Behebung des Fachkräftemangels ein wichtiger Faktor. An der Hochschule und der Universität werden genau die Fachkräfte ausgebildet, die wir derzeit und in Zukunft brauchen."

Alleinstellungsmerkmale im Fokus

Die Botschaften der Kampagne wurden mit vereinten Kompetenzen erarbeitet und werden kontinuierlich weiterentwickelt. Professor Marc Regier, Vizepräsident der Hochschule, erläutert: „Die Umsetzung der Idee, die Alleinstellungsmerkmale der Stadt Trier mit den innovativen und zukunftsgerichteten Studienangeboten und Forschungsthemen der Hochschulen zu verknüpfen, ist uns gestalterisch sehr gut gelungen. Die Slogans sollen junge Menschen direkt ansprechen und Spielraum für Interpretationen lassen." Das Studiwerk freut sich nach Angaben von Geschäftsführer Andreas Wagner, dass der 2011 gelegte Grundstein zur Erstgestaltung von www.studier-in-trier.de „nun in diesem Maß Früchte trägt". Die Plakate sowie die grundlegend überarbeitete Homepage sind erste Projekte, denen weitere folgen.