Spannende Roboterläufe beim 3. Regionalentscheid der World Robot Olympiad 2023

Die Spannung und Vorfreude am Morgen war riesengroß. Zwölf Teams in drei Altersklassen mit insgesamt 32 Kinder und Jugendlichen im Alter von zehn bis 18 Jahren und ihren Teamcoaches warteten aufgeregt auf den Start des dritten Regionalentscheid der World Robot Olympiad (WRO) in Trier. Trier ist einer von 39 Austragungsorten der WRO im gesamten Bundesgebiet. Der Wettbewerb in der Kategorie „RoboMission“ stand in diesem Jahr unter dem Motto „Connecting the World“. Dabei ging es um Wasserstraßen, Marktplätze, Häfen und das Internet und wie diese Verbindungen mit Hilfe von Robotern sicherer, effizienter und nachhaltiger gestaltet werden können.

Nach der Eröffnung des Wettbewerbs durch Dr. Caroline Thielen-Reffgen vom Kommunalen Bildungsmanagement der Stadt Trier und David Kryszons vom Sponsor Westenergie starteten die Teams mit der zweistündigen Bauphase in ihren Vorbereitungsräumen.

Hier hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Zeit, die zerlegten Lego-Roboter zusammenzubauen und die Programmierung für den ersten Wettbewerbslauf vorzubereiten.

Um 12.40 Uhr stand dann der erste von vier Läufen an. Viele Besucher waren ins Bildungs– und Medienzentrum am Domfreihof gekommen, um die Roboterfahrten zu sehen. Parallel an drei Wettbewerbstischen starteten die Teams in den jeweiligen Altersklassen Elementary, Junior und Senior. Zwischen jedem Wettbewerbslauf hatten die Teams Zeit, ihre Roboter umzubauen, und wenn nötig neu zu programmieren. Bis zum letzten Lauf war die Spannung groß, ob der eigene Roboter die gestellten Aufgaben zu den Themen „Erhaltung des Meereslebens“, „Unterwasser-Infrastruktur“ und „Autonomer Hafen“ erfüllen würden.

Wie auch schon bei den vorangegangenen Wettbewerben unterstützte der Fachbereich Informatik von der Hochschule Trier und das Ada Lovelace Projekt der Universität Trier den Wettbewerb mit Schiedspersonen. Verstärkt wurden sie in diesem Jahr durch den Verein Maschinendeck e.V., der auch an einem Mitmachstand den Besuchern in den Umbauphasen der Teams einen Einblick in den 3D-Druck gab.

Die Stadtbücherei Trier hatte für die jungen Besucher einen Roboterparcours aufgebaut, an dem mit BeeBots und Dashrobotern erste Erfahrungen gesammelt werden konnten.

Nach spannenden und hart umkämpften Roboterläufen standen um 16.30 Uhr die Siegerinnen und Sieger des dritten Regionalentscheids in Trier dann endlich fest. In der Altersklasse „Elementary“ setzte sich das Team mit Johan Henschel, Henri Müller und Luca Moldovan des Angela-Merici-Gymnasiums in Trier gegen die Konkurrenz durch. Die „Junior“ Kategorie gewannen Marc Teusch, Linus Niebergall und Felix Eifel vom Peter-Wust Gymnasium Wittlich und in der „Senior“ Altersklasse sicherte sich das Team vom Cusanus Gymnasium in Wittlich mit Mona Vollmer und Marie Vogt den Sieg.

Mit ihrem Sieg qualifizierten sich die Teams gleichzeitig für das Deutschlandfinale in Freiburg und haben dort die Chance auf einen Startplatz für das Weltfinale, das in diesem Jahr in Panama stattfindet.