Die Stadt Trier hat im Rahmen des von der rheinland-pfälzischen Landesregierung aufgelegten Kommunalen Investitionsprogramms Klimaschutz und Innovation (KIPKI) Fördermittel in Höhe von 4,8 Millionen Euro beantragt. Davon sind 500.000 Euro für die Bezuschussung von Balkonsolaranlagen in Privatwohnungen vorgesehen.
Balkonsolaranlagen oder Balkonkraftwerke gelten als Baustein für die Eneergiewende. Es handelt sich um kleine Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von maximal 600 oder 800 Watt, die an das Hausnetz angeschlossen werden können. Der erzeugte Strom kann sofort genutzt oder mittels eines Batteriespeichers gespeichert werden. Ungenutzte Elektrizität fließt in das öffentliche Netz.
Nach der für Mai 2024 erwarteten Bewilligung der KIPKI-Mittel startet die Förderphase in Trier und es wird ein Online-Verfahren eingerichtet, um die Förderung zu beantragen.
Betreiberinnen und Betreiber von Balkonsolaranlagen sind verpflichtet, ihre Anlage im Markstammdatenregister der Bundesnetzagentur anzumelden. Mit diesen Daten soll erfasst werden, wieviel erneuerbare Energie wo erzeugt wird, um die Entwicklung dieses Sektors im Rahmen der Energiewende besser einschätzen und steuern zu können. Die Anmeldung ist online möglich unter www.marktstammdatenregister.de